In Belgien sind bei erneuten Unwettern am Wochenende wieder Autos weggeschwemmt und Menschen in Sicherheit gebracht worden. In Namur seien am Samstag Häuser evakuiert und rund 30 Menschen in Sicherheit gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Die Feuerwehr sprach am Samstagabend von einer Katastrophe. Es habe zahlreiche Anrufe gegeben, man habe nicht gewußt, wo einem der Kopf stehe. Nach Angaben von Sonntag kam es in Namur zu mehr als 550 Feuerwehreinsätzen.

In Dinant blockierten die vom Wasser mitgerissenen Fahrzeuge einen Bahnübergang. Der Bahnverkehr sei wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt gewesen. Auf Bildern in einem Bericht des Senders RTBF war zu sehen, wie sich Straßenzüge in Sturzbäche verwandelt hatten und Trümmer umherlagen. Weitere Fotos zeigten weggerissene Straßenbeläge und eine eingestürzte Hauswand.

In der Provinz Antwerpen im Norden Belgiens habe es ebenfalls wetterbedingte Einsätze gegeben, erklärte die Feuerwehr.