Aus den Betrieben19. August 2022

»Päiperléck« kauft mobilen Pflegedienst »Coviva«

von Ali Ruckert

Der Pflegebereich ist ein einträgliches Geschäft, und die Bestrebungen der privaten Anbieter auf dem Pflegemarkt gehen nicht nur dahin, möglichst viele Dienstleistungen anzubieten, sondern auch schnell zu wachsen und Konkurrenten zu überbieten, beziehungsweise auszuschalten, indem man sie aufkauft.

Nachdem das Unternehmen »Päiperléck« bereits im Mai 2021 den in Junglinster angesiedelten mobilen Pflegedienst »Gesond« mit mehr als 30 Beschäftigten kaufte, übernimmt das Unternehmen ab sofort auch den mobilen Pflegedienst »Coviva« mit 150 Beschäftigten.

»Coviva« hat Standorte in Dahlem bei Garnich, Livange, Contern, Roost und Wiltz und bietet unter anderem Hilfe im Alltag an (zum Beispiel Körperpflege, Hilfe bei der Ernährung und Förderung der Bewegungsfähigkeit), sowie Maßnahmen der behandlungspflege, darunter Blutabnahmen und Wundversorgungen.

Das Unternehmen »Päiperléck«, das 2009 gegründet wurde und seinen Sitz in Wormeldingen hat, ist Anbieter fast aller Dienstleistungen im Bereich der Unterstützung und Pflege Zu den gängigen Leistungen eines mobilen Pflegedienstes kommt noch Ergo- und Kinesiotherapie hinzu.

Das Unternehmen verfügt über Strukturen für Betreutes Wohnen in Bissen, Befort, Schengen und Weidingen, sowie über zwei CIPA-Seniorenresidenzen in Esch/Alzette und Rodange.  Hinzu kommen fünf Tagesstätten in Bettemburg, Befort, Esch/Alzette, Rodange und Weidingen, sowie eine Palliativ-Mannschaft namens »Nuets Päiperléck«, die rund um die Uhr im ganzen Land tätig ist. Angeboten werden auch Urlaubsbetten.

Für Oktober 2022 ist zudem die Eröffnung von zwei weiteren Seniorenresidenzen in Bissen und Canach geplant. Gegenwärtig sind bei »Päiperléck« 650 Lohnabhängige beschäftigt.