Nach einer schweren Explosion im Hotel »Saratoga« in der kubanischen Hauptstadt Havanna haben die Rettungskräfte bis Montag 40 Leichen geborgen. Von insgesamt 94 Verletzten wurden noch 18 in Krankenhäusern behandelt, darunter fünf Minderjährige, teilte das Gesundheitsministerium mit. Sechs seien noch in einem kritischen Zustand.

Unter den Toten seien vier Minderjährige, eine Schwangere und eine spanische Touristin. Als Unglücksursache vermuten die Behörden ein Gasleck. Zum Zeitpunkt der Explosion am Freitagmorgen (Ortszeit) hielten sich nach Angaben des Betreibers 53 Angestellte und Arbeiter in dem Luxushotel auf, um die geplante Wiedereröffnung am gestrigen Dienstag vorzubereiten. Präsident Miguel Díaz-Canel lobte die Reaktion der Behörden und die Solidarität der Kubaner.