Am 5. Januar in der Cinémathèque der Stadt Luxemburg
»Die Blechtrommel«
Danzig in den 1920er-1930er Jahren. Oskar Matzerath, Sohn eines lokalen Händler-Paars, ist ein ungewöhnlicher Junge. Von Geburt an mit vollem Verstand ausgestattet, beschließt er an seinem dritten Geburtstag, nicht erwachsen zu werden, als er die heuchlerische Welt um ihn herum am Vorabend des Zweiten Weltkriegs sieht. Er weigert sich, in die Gesellschaft einzutreten, und seine Blechtrommel symbolisiert seinen Protest gegen die bürgerliche Mentalität seiner Familie und seiner Nachbarschaft, die für alle passiven Menschen im damaligen Nazideutschland steht. Oskar rebelliert trommelnd gegen die verlogene Welt der Erwachsenen und Mitläufer. Aber (fast) niemand hört ihm zu, und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf.
»Die Blechtrommel«, »Le Tambour« von Volker Schlöndorff. Deutschland, Frankreich, Polen, 1979. nach dem gleichnamigen Roman »Die Blechtrommel« von Günther Grass aus dem Jahre 1959.
Mit: Mario Adorf als Alfred Matzerath;
Angela Winkler als Agnes Matzerath;
David Bennent als Oskar Matzerath;
Katharina Thalbach als Maria Matzerath;
Daniel Olbrychski als Jan Bronski;
Tina Engel als Anna Koljaiczek , jung;
Berta Drews als Anna Koljaiczek, alt;
Roland Teubner als Joseph Koljaiczek und viele andere.
Original-Sprachen: Deutsch, Polnisch, Russisch und Italienisch.
Neben anderen Filmpreisen erhielt der Film die Goldene Palme von Cannes, 1979.
Das Meisterwerk wird mit französischen Untertiteln am Sonntag, dem 5. Januar, von 19 bis 21.30 Uhr in der Cinémathèque, 17, Place du Théâtre, in Luxemburg-Stadt gezeigt. Preis: 3,70 Euro, ermäßigt 2,40 Euro.