In der jüngsten Konjunkturnote des nationalen Instituts für Statistik und Wirtschaftsstudien Statec wird darauf hingewiesen, dass die Gasspeicher gegenwärtig gut gefüllt sind, dass die Energiekosten für Haushalte aber noch nicht zurückgegangen sind – trotz eines Preisrückgangs auf den Energiemärkten im Jahr 2023.

Allerdings prognostiziert die Statistikbehörde für 2024 einen möglichen Rückgang der Gaspreise unter den von der Regierung festgelegten Gaspreisdeckel. Diese Maßnahme wurde 2022 eingeführt, um möglichen massiven Protesten gegen die zuvor von den Gasversorgern angekündigten und anschließend zurückgenommenen Preiserhöhungen von 80 Prozent vorzubeugen.

Die Deckelung kostete die Staatskasse bisher eine knappe halbe Milliarde Euro, rechnet man die Übernahme der Netzkosten durch den Staat hinzu.

Mit dem Rückgang der Gaspreise unterhalb des Gaspreisdeckels würde der Staat somit viel Geld sparen, die Haushalte eher nicht.