Das Kapital ist international :
Paul Wurth-Mehrheit bei SMS GmbH
Als Mittal Arcelor schluckte, wurde das mittels Kreditaufnahme finanziert – der Teufel scheißt nie auf einen kleinen Haufen, kommentiere meine Großmutter derartiges immer. Da Kredite und Zinsen siamesische Zwillinge sind, die Reichen es nicht vom Geben haben und Anschlußkredite in Krisenzeiten, wie wir sie seit 2008 erleiden, nicht mehr so leicht zu kriegen sind, versucht die Familie Mittal zu Geld zu machen, was sich zu Geld machen läßt. Kein Geschäft, was zu machen ist, wird ausgelassen, selbst wenn es sich um höchst profitable Beteiligungen handelt. Für die Galerie heißt das dann »selektives Deinvestieren aus nicht strategischen Aktiva« , weil das besser klingt. Wir dürfen gespannt sein, was als nächstes zu Geld gemacht wird.
Nach dem Mittal-Ausstieg bei Enovos ist nun Paul Wurth um 300 Mio. € dran – wobei die SMS GmbH dafür nicht nur den Betrieb, sondern auch 18 ha Grundstücke in Hollerich kauft. Zur optimalen Valorisierung wird seit einiger Zeit versucht, Heintz Van Landewick zur Teilnahme zu »überreden« : in einem der zwei vorliegenden Entwürfe soll ein Boulevard durch die Produktionshalle für Zigaretten führen...
Zukunftsversprechen
Pressemitteilungen über Übernahmen sind natürlich abgesprochen. Besonders interessant sind daher die feinen Unterschiede. ArcelorMittal läßt Michel Wurth als Präsident der Paul Wurth-Gruppe und als Mitglied der Generaldirektion der ArcelorMittal-Gruppe hochleben. Die SMS GmbH kommt ohne diesen Herrn aus, der ansonsten als Präsident der Unternehmervereinigung UEL sich einen Namen macht als ständiger Möchtegern-Index-und -Mindestlohn-Abschaffer. Sie kommt auch ohne den Hinweis aus, die 1.600 Mitarbeiter von Paul Wurth seien hoch qualifiziert. Ansonsten ist ihr Text aber informativer :
»Die SMS group hat 59,1 Prozent der Anteile an der Paul Wurth S.A. Luxemburg übernommen. Diese befanden sich zuvor im Besitz von ArcelorMittal (48,1 Prozent) und dem Luxemburger Fonds Luxempart (11,0 Prozent). 40,8 Prozent der Anteile verbleiben bei den vom Staat kontrollierten luxemburgischen Anteilseignern. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Prüfung und Genehmigung durch die Kartellbehörden.
Paul Wurth wird als eigenständiges Unternehmen innerhalb der SMS group fortgeführt und gehört mit über 1.600 Mitarbeitern und 27 Tochtergesellschaften zu den führenden, weltweit tätigen Unternehmen beim Bau von Hochöfen, Kokereien und umwelttechnischen Einrichtungen für Hüttenwerke. Der Umsatz 2011 betrug 491 Mio. Euro.
Die SMS group, die 2011 mit über 11.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 3 Mrd. Euro erwirtschaftet hat, besteht unter dem Dach der SMS Holding GmbH aus einer Gruppe international tätiger Unternehmen des Anlagen- und Maschinenbaus für die Verarbeitung von Stahl und NE-Metallen (NE = Nicht-Eisen, die Redaktion). Sie gliedert sich in die Unternehmensbereiche SMS Siemag und SMS Meer sowie die Industriebeteiligungen.
Die Produktprogramme von Paul Wurth und der SMS group ergänzen sich ideal. Während die neu hinzugekommene Gesellschaft im Hochofenbau führend ist und eine bedeutende Marktstellung bei den dem Hochofen vorgeschalteten Einrichtungen und Anlagen zur Aufbereitung der Einsatzstoffe innehat, liefern die Unternehmensbereiche SMS Siemag und SMS Meer die nachfolgenden Anlagen in der Prozesskette vom Stahlwerk über die Stranggießanlagen und Walzwerke bis hin zu den Bandveredelungsanlagen.
Weitere Synergien liegen in den Bereichen Umwelttechnik und Service.
Der Zusammenschluss schafft für beide Unternehmen die Grundlage für weiteres Wachstum.«
Man spricht Deutsch
So viel zum offiziellen Teil. Halten wir fest, daß die SMS group für 2011 einen Jahresüberschuß nach Steuern von 176 Mio. Euro bei einem Eigenkapital von 872, einem Umsatz von 3.070, einem Auftragseingang von 3.423 und einer Bilanzsumme von 4.972 Mio. Euro ausweist.
Das ganze schöne Werk befindet sich im Besitz der Familie von Dr.-Ing. E.h. Heinrich Weiss, geboren am 5.6.1942 in Berlin, der seit 1.7.1974 als Vorsitzender der Geschäftsführung der SMS Holding GmbH in Düsseldorf amtiert. Von 1983 bis 1988 war er Bundesvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU e.V., Berlin. Heute ist er immer noch Vorsitzender des Außenwirtschaftsbeirats beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Vorstandsmitglied im Asien-Pazifik-Ausschuß der Deutschen Wirtschaft und Vorstandsmitglied im Ost-Ausschuß der Deutschen Wirtschaft (alle drei mit Sitz in Berlin). Womit nicht nur die politische Blutgruppe geklärt ist, sondern auch sein Einfluß in den Zentralen des deutschen Kapitals.
Comme annoncé sur son site, si vous cherchez à consommer « malin », en réduisant votre consommation d’énergie... et vos factures énergétiques, ou habiter mieux, en améliorant la performance énergétique de votre maison, ou encore, si vous envisagez d’opter pour des sources d’énergie renouvelables (chauffage solaire, photovoltaïque, chauffage au bois, pompe à chaleur), c’est bien à myenergy qu’il faut vous adresser.
C’est le 1er janvier 2009 que myenergy, un groupement d’intérêt économique (GIE) a débuté son action avec le soutien des ministères de l’Economie, et du Développement durable. S’il aide le gouvernement et les communes à mettre sur pied une politique énergétique durable, il est également à la disposition des particuliers cherchant des conseils en matière d’efficacité énergétique (passeport énergétique, soutien financier) et d’énergies renouvelables.
Dans sa réponse au député Henri Kox, qui voulait en savoir plus sur le service d’information aux particuliers de myenergy, et plus précisément sur le travail des infopoints, le ministre de l’Economie, Etienne Schneider, explique que myenergy réalise, en collaboration avec des responsables communaux, des actions de sensibilisation telles que des expositions, des exposés thématiques et des visites afin d’informer les citoyens et, on y encourage ceux qui sont intéressés à poursuivre leur démarche en ayant recours aux conseils de base.
Il fait savoir qu’en date du 31 décembre dernier, il y avait 12 infopoints desservant 67 communes, représentant 319.000 habitants (aujour- d’hui 13 infopoints desservant 72 communes). Durant l’année 2011, 287 particuliers ont obtenu gratuitement des conseils de base dans les bureaux des « infopoints », auquel il faut ajouter les 188 qui ont été conseillés dans les locaux de myenergy à Luxembourg. Le ministre tient à préciser que ces conseils de base sont donnés, sur rendez-vous, par un conseiller myenergy, dans un des 28 bureaux mis à disposition par les communes concernées (myenergyinfopoint.lu), et que la durée d’une entrevue est d’une heure environ. Il semble, selon des statistiques provisoires relatives au premier semestre de cette année, que le nombre de conseils dispensés en 2012 dans les infopoints pourrait doubler par rapport à l’année dernière.
Il informe qu’un projet pilote de conseils de base à domicile est en cours dans un infopoint à l’Est du pays, un projet qui, en cas de succès, serait étendu aux autres infopoints.
Enfin, il souligne que les contacts avec les personnes intéressées ne se limitent pas aux activités et aux infopoints, il faut encore ajouter, les 3.400 appels à la hotline de myenergy (Tél. : 8002 11 90), les 55.000 visites sur le site www.myenergy.lu, les 1.533 contacts pour conseils de base au cours de 5 foires nationales et les 4.5000 visiteurs du Salon de l’assainissement énergétique, où étaient organisés les myenergy days.
I.P.I