Gegen Hungerlöhne und Hungerrenten
Für Mittwoch und Donnerstag haben Gewerkschaften, Rentnerverbände und andere gesellschaftliche Organisationen Argentiniens zu Massenaktionen in der Hauptstadt Buenos Aires und in allen größeren Städten des Landes zu Protesten gegen die Regierung des Präsidenten Milei und gegen die Verschuldung Argentiniens gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (spanisch: FMI) aufgerufen. Die Aktionen werden von der Kommunistischen Partei Argentiniens (PCA) und dem kommunistischen Jugendverband (FJC) unterstützt. Die Demonstranten wenden sich gegen zunehmende Ungerechtigkeit, Repressionen und fordern menschenwürdige Löhne und Renten.
Ein Protestaufruf der PCA und der FJC weist darauf hin, daß die Regierung die Statistiken fälscht und die Lüge verbreitet, die Armut gehe zurück. »Doch die Wahrheit zeigt das genaue Gegenteil!« In diesem Argentinien kassieren die Monopole und die großen Banken, kritisieren die Kommunisten. »Ein Ende des Monats zu überleben, entwickelt sich immer mehr zu einem Privileg für Reiche, und wird immer unerreichbarer für die große Mehrheit des Volkes.«