Kultur21. November 2024

Am 8. Dezember

Das Orchestre Place de l’Europe im Trifolion

Seit seiner Gründung im Jahre 2022 hat das Orchestre Place de l’Europe von 110 Amateurmusikern unter der Leitung von Benjamin Schäfer seinem Publikum bereits zahlreiche Momente voller Emotionen beschert.

Sowohl bei seinen Auftritten als auch bei den Proben bleibt das Orchester seines Auftrags, die Freude an der Musik zu teilen, treu, und erweitert zudem seinen Wirkungskreis.

Benjamin Schäfer ist seit der ersten Stunde musikalischer Leiter des Orchesters.

Der Pauker und Schlagzeuger der Philharmonie Luxembourg tauscht gerne seine Paukenschlägel gegen den Dirigentenstab und liebt die Arbeit mit Laienmusikern.

Darüber hinaus ist er als Gastmusiker regelmäßig beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Rundfunkorchestern des NDR, WDR, SR, der Dresdner Philharmonie, dem Gürzenich Orchester Köln sowie dem Lucerne Festival Orchestra zu hören.

Nach dem Abitur studierte Schäfer Orchestermusik an der Musikhochschule Trossingen. Während seines Studiums war er als Pauker in Jugendorchestern wie dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem European Union Youth Orchestra und dem Gustav Mahler Jugendorchester aktiv.

Benjamin Schäfer hat sich in den letzten Jahren verstärkt dem Dirigieren gewidmet. 2022 konnte er als Dirigent gleich zwei bedeutende Debüts verzeichnen. Zum einen übernahm er die Leitung des Orchestre de la Place de l’Europe.

Zum anderen dirigierte er beim Saarländischen Staatsorchester das innovative Projekt »The (Un)answered Question«, bei dem Charles Ives’ Komposition mit künstlicher Intelligenz verknüpft wurde und das mit dem Preis »Innovation 2022« der deutschen Orchester-Stiftung ausgezeichnet wurde.

Das Orchestre Place de l’Europe wird vom Klarinettisten Arthur Stockel unterstützt, der sich durch seine vielseitige Karriere als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker einen Namen gemacht hat. Bereits als junger Erwachsener wurde er zum Solo-Klarinettisten der Philharmonie Luxembourg ernannt.

Als Gewinner des Ersten Preises beim Internationalen Wettbewerb von Gent im Jahr 2022 zeigte Stockel die Vielseitigkeit seines Instruments, indem er eine breite Palette von Stilen programmierte.

Arthur Stockel ist daran interessiert, Stücke zu kreieren und Beziehungen zwischen den Genres aufzubauen. Nachdem er den Sommer 2020 in den Underground-Jam-Sessions von Paris verbracht hatte, konzipierte er ein Projekt, das seine neue Liebe zum Jazz und seine klassischen Wurzeln zusammenbringen sollte.

Das fertige Produkt ist ein Stück namens »Bewitched«, das durch die Zusammenarbeit von Jazz- und Klassikkomponisten entstanden ist.

Arthur Stockel erwarb seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Klarinette am Pariser Konservatorium (CNSMDP). Vor kurzem wurde er zum Masterstudiengang an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin zugelassen, um sein Studium fortzusetzen.

Das Programm: »Der Nussknacker« von Piotr Tschaikowsky, Auszüge; Rhapsodie von Claude Debussy; Klarinettenkonzert von Artie Shaw; »Hänsel und Gretel«, Gebrüder Grimm, arrangiert von Takahiro Sakuma, Auszüge.

Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr. Dauer: 100 Minuten mit Pause. Preis: 25 Euro, ermäßigt: 15 Euro. Trifolion, 2, Porte Saint Willbrord, Echternach.