Kollektivvertrag bei Sisto Armaturen verlängert
Diese Woche wurde der Kollektivvertrag für die Beschäftigten von Sisto Armaturen in Echternach verlängert.
Der neue Kollektivvertrag für die etwas weniger als 200 Beschäftigten wurde zwischen dem OGBL, in enger Zusammenarbeit mit den Personalvertretern, und der Direktion von Sisto Armaturen ausgehandelt und gilt, rückwirkend auf den 1. Januar 2022, für zwei Jahre gilt.
Durchgesetzt wurden eine lineare Lohnerhöhung und eine Schichtzulage. Für 2022 wurden die Stundenlöhne um 42 Cent brutto angehoben, ab 2023 werden sie um weitere 34 Cent brutto angehoben. Hinzu kommt für die zwei Jahre eine Zulage von 5 Euro pro Schicht.
Sisto Armaturen produziert Ventile aus Edelstahl, die in Anlagen eingesetzt werden, in denen höchste Sterilität erforderlich ist, zum Beispiel in der Pharma- und der Lebensmittelproduktion.
Das Werk ist mehrheitlich im Besitz des börsennotierten deutschen Konzerns KSB, der Pumpen und Armaturen herstellt. Die restlichen 47,1 Prozent der Aktien hält die Nationale Kredit- und Investitionsgesellschaft SNCI, die im Besitz des Luxemburger Staates ist.
Sisto Armaturen hatte 2021 einen Umsatz von 28 Millionen Euro, 8,6 Millionen mehr als 2020. Der Nettoprofit wurde für 2021 mit 4,2 Millionen Euro angegeben.
(Foto: OGBL)