Kollektivvertrag erneuert
Verbesserungen für 380 Beschäftigte von Heintz van Landewyck
Diese Woche unterzeichneten OGBL und LCGB den zuvor mit der Direktion von Heintz van Landewyck ausgehandelten neuen Kollektivvertrag für 380 Beschäftigte des Tabak- und Zigarettenproduzenten.
Der Kollektivvertrag, der vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2023 gilt, sieht eine ganze Reihe von Verbesserungen für die Beschäftigten von Heintz van Landewyck S.à r.l., Landewyck Tobacco S.A. und Landewyck Holding S. à r. l. vor, die während der vergangenen Monate hart erstritten wurden.
Dazu zählt, dass für intellektuelle Mitarbeiter die jährliche Steigerungsregelung beibehalten und für Arbeiter die Lohntabelle deutlich angepasst wird.
Festgehalten wurde zudem eine Prämie von 1,5 Prozent ab dem 1. Januar 2021, allerdings nur bis zum Erfall einer Indextranche (was Ende September der Fall war).
Eine Lohnerhöhung in Form einer monatlichen Prämie von 1,2 Prozent wird ab Oktober 2022 erfolgen, sollte zwischen dem 1. Oktober 2021 und dem 1. Oktober 2022 keine weitere Indextranche erfallen. Diese Prämie soll bis zum 31. Dezember aufrechterhalten werden, vorausgesetzt, die Löhne werden zwischendurch nicht an die Preisentwicklung angepasst.
Ausgehandelt wurde weiter aus Anlass des 175-jährigen Bestehens von Heintz van Landewyck eine einmalige Prämie für alle Beschäftigten in Höhe von 250 Euro, die im Juni 2022 ausbezahlt wird, sowie für die Arbeiter Geschenkgutscheine in Höhe von 250 Euro für Dezember 2021, als Dank für ihren Einsatz während des Umzugs des Betriebs.
Im Kollektivvertrag festgehalten wurde auch eine neue Regelung für zusätzliche Urlaubstage.
Heintz van Landewyck ist seit 2018 wiederum zu 100 Prozent im Besitz der Nachkommen der Firmengründer Pierre Heintz und Joséphine Landewyck, nachdem zuvor zeitweise 25 Prozent der Aktien von der British American Tobacco, einer der größten Tabakkonzerne weltweit, gehalten wurden.