Kaleidoskop20. April 2022

Schauspielerin Liz Sheridan gestorben

von dpa/ZLV

Die Schauspielerin Liz Sheridan, die durch TV-Rollen in den US-amerikanischen Sitcoms »Seinfeld« und »Alf« bekannt wurde, ist tot. Nach Angaben ihrer Managerin Amanda Hendon starb sie am Freitag in ihrem Haus in New York, nur fünf Tage nach ihrem 93. Geburtstag, berichtete das Branchenblatt »Hollywood Reporter«.

Sheridan wirkte in Broadway-Musicals und ab den 80er Jahren in Film- und TV-Produktionen mit. In »Alf« spielte sie eine neugierige Nachbarin der Familie Tanner, in »Seinfeld« die besorgte Mutter des Komikers Jerry Seinfeld. Der würdigte Sheridan auf Twitter mit den Worten: »Liz war immer die süßeste und netteste TV-Mutter, die sich ein Sohn wünschen kann. Jedes Mal, wenn sie in unserer Show auftauchte, war das für mich das wohligste Gefühl. Ich bin so glücklich, sie gekannt zu haben.«

Ihre Karriere hatte sie als Tänzerin in New York begonnen. 1951 lernte sie dort den damals noch völlig unbekannten Schauspieler James Dean kennen. Über ihre Liebesgeschichte schrieb sie im Buch »Dizzy & Jimmy: My Life With James Dean« (2000). Sie endete, als Dean nach Hollywood ging. Sheridan wirkte auch in Broadwayproduktionen mit, darunter in dem Musical »Happy End« mit Meryl Streep in der Hauptrolle. Später konzentrierte sie sich auf Film und Fernsehen.