Zukunftsweisende Gartenbauausstellung LUGA 2025 startet am 7. Mai
Mit Enthusiasmus gab die amtierende Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, Lydie Polfer, auf der gut besuchten, im Cercle Cité stattfindenden Pressekonferenz am Donnerstag bekannt, daß die Freiluftausstellung LUGA, die bis zum 18. Oktober dauern sollte, nun eröffnet werden kann. Die städtische Gartenbauausstellung war bereits für 2023 geplant, doch die Corona-Pandemie machte den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Jedoch ließen sich die Verantwortlichen, vor allem Ann Muller nicht unterkriegen. Ursprünglich sollte das zur Hälfte vom Landwirtschaftsministerium finanzierte Projekt 10 Millionen Euro kosten, mittlerweile belaufen sich die Kosten auf 22 Millionen. Im Laufe der Jahre habe sich das Budget aufgrund von Veränderungen und Problemen erhöht, fügte die Bürgermeisterin hinzu.
Ebenso erfreut und mit energischer Stimme zeigte sich Landwirtschaftsministerin Martine Hansen, endlich das Ziel vor Augen zu haben. Mit besonderem Augenmerk auf die im ländlichen Raum befindliche Stadt Ettelbrück, erwähnte die Landwirtschaftsministerin, daß es wichtig sei, die Agrikultur in den Vordergrund zu stellen, und diese Ortschaft im Norden des Landes sei dafür am besten geeignet, denn dort befindet sich der zweite Teil der Gartenausstellung LUGA Nordstad, die am 11. Mai feierlich auf den Däichwisen eingeweiht wird.
Eines der größten Geschenke für das Projekt sei die Ernennung der Generaldirektorin Ann Muller gewesen, so die Bürgermeisterin. Die Bürgermeisterin bezeichnete Ann Muller als »Lichtstrahl, der zu einem Sonnenstrahl geworden ist«. Im Jahr 2021 wurde sie Mitglied des Vorstands und leitete ab dann die Organisation der LUGA. Bereits vor über 10 Jahren hatte es bereits ein en ersten informellen Austausch zwischen dem Ministerium und den damaligen Verantwortlichen der Hauptstadt stattgefunden, um ein groß angelegtes Projekt zu planen.
Die LUGA 2025 umfaßt auch einige Besonderheiten, die eigens für die Ausstellung geschaffen wurden, nämlich ein LUGA-Brot, ein speziell gebrautes LUGA-Bier, einen feinen LUGA-Crémant – dieser konnte sechs Monate lang in den Kasematten der Stadt Luxemburg reifen – ebenso wie speziell gestaltete LUGA-Briefmarken. In der Nordstad liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Landwirtschaft und den regionalen Produkten.
Während der LUGA finden über 1.500 Veranstaltungen bis zum Ende der Freiluftexpo am 18. Oktober statt. Die Ausstellung zeigt eine variantenreiche Mischung aus städtischen Gärten, Ökokonzepten, und agrartechnischen Neuerungen um das Thema Nachhaltigkeit. Die lokale Landwirtschaft wird in LUGA-Nordstad, ergo Ettelbrück, besonders hervorgehoben.
Es geht darum, den Besuchern aus nah und fern einen ersten konkreten Eindruck davon zu vermitteln, wie eine sinnlich erfahrbare Zukunft aussehen könnte.
JL
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