Kollektivvertragsverhandlungen bei den Banken
Beschäftigungsgarantie für die Bankangestellten gefordert
Während der zweiten Verhandlungsrunde zwischen dem Patronat und den Gewerkschaften zwecks Erneuerung des Kollektivvertrags am 13. Januar, kommentierte die Patronatsvereinigung ABBL die wirtschaftliche Lage aus ihrer Sicht, während die Aleba und die Gewerkschaftsfront von OGBL und LCGB ihre jeweiligen Forderungskataloge erläuterten.
Die Aleba, die noch vor Beginn der Verhandlungen eine Grundsatzvereinbarung mit den Bankern unterschrieben hatte, um den bisherigen Kollektivvertrag quasi unverändert fortzusetzen, was ein Verstoß gegen die Kollektivvertragsgesetzgebung war, beschränkt sich in ihrem Forderungskatalog weitgehend darauf, die bisherigen Errungenschaften mit dem neuen Kollektivvertrag absichern zu wollen.
Die Gewerkschaftsfront von OGBL und LCGB will hingegen, abgesehen vom Erhalt der im Kollektivvertrag verankerten Errungenschaften, eine ganze Reihe von Verbesserungen durchsetzen, darunter eine Beschäftigungsgarantie, die Einrichtung von Zeitkonten in allen Banken, ein besserer Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben sowie lineare Lohnerhöhungen.
Darüber soll während der nächsten Sitzungen verhandelt werden, welche für den 27. Januar und den 4. und 25. Februar angesetzt sind.
A.R.