Sänger Bobby Caldwell gestorben
Mit 71 Jahren ist der Sänger und Liedermacher Bobby Caldwell im USA-Staat New Jersey gestorben. Das teilte seine Frau am Mittwoch (Ortszeit) auf dem Twitter-Konto des Musikers mit. Er habe jahrelang an den Komplikationen nach einer toxischen Reaktion auf ein Antibiotikum gelitten, schrieb sie weiter.
Der R&B-Sänger mit der samtigen Stimme und dem Filzhut hatte 1978 mit »What You Won’t Do for Love« einen großen Hit. Das Stück landete damals auf Platz 9 der »Billboard Hot 100-Charts« und wurde später von Künstlern wie Boyz II Men und Michael Bolton gecovert. Caldwell schrieb zudem Songs für Chicago, Neil Diamond oder Al Jarreau.
Geboren in New York, wuchs er in Miami, Florida auf und zog später zeitweise nach Las Vegas. Seine Eltern waren beide als Entertainer im USA-Fernsehen tätig. In den frühen 70ern machte er sich auch einen Namen als Gitarrist der Rock'n'Roll-Ikone Little Richard. Caldwell selbst brachte laut seiner Homepage inklusive Kompilationen fast 20 Platten heraus. Zuletzt erschien 2015 das Album »Cool Uncle«.