Kultur25. Mai 2024

Vom 6. bis 9. Juni in Esch/Alzette

Festival Francofolies

Das Festival Francofolies findet in diesem Sommer nunmehr zum vierten Mal statt. Vom 6. bis zum 9. Juni wird im Park Galgenberg, im Escher Theater und in der Kulturfabrik gerockt, gerappt und geswingt. Von Rap über Metal bis hin zu Elektro und Pop ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ninho, David Guetta, Shaka Ponk, Zaho de Sagazan, Lost Frequencies und viele andere Künstler werden auf den ver­schiedenen Bühnen des Festivals auftreten.

Als die Organisatoren der »Association des Francofolies autour du monde« die erste Ausgabe während der Gesundheitskrise im Jahr 2020 starteten, brachten sie all ihre verfügbaren Energien und Fachkenntnisse zusam­men, um dem Publikum eine Show zu bieten, die für 500 Personen bestimmt war. Und es war ein Erlebnis für die wenigen, die die Musik auf eine extrem intime Art und Weise erleben konnten, die gleichzeitig so vibrierend war, wie man es sich auf einer großen Festivalbühne nur wünschen kann.

Im Jahr 2022 nahmen 15.000 Musikliebhaber an den Francofolies teil, 2023 waren es 25.000, und in diesem Jahr erwarten die Organisatoren fast 40.000. Auf dem Pro­gramm stehen mehr als 40 Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt.

Das Programm:

Donnerstag, 6. Juni, Kulturfabrik

Zum Auftakt richten die Francofolies das Scheinwer­fer­licht auf die Metal-Bands. Fernab von Klischees und vorgefassten Meinungen wer­den sich Deluge, Lysistrata und Igorrr als würdige Vertreter dieser vielfältigen Szene etablieren und Stilrichtungen von Thrash über Black Metal bis hin zu Death Metal und traditioneller Balkanmusik erkunden. Die­ser Abend bietet Fans der ersten Stunde und neu­gie­rigen Neulingen die Gele­genheit, die neue Generation europäischer Metaller zu entdecken und die Vitalität dieser Szene zu erleben.

Freitag, 7. Juni, Park Galgenberg

Er hat alle Rekorde gesprengt, indem er innerhalb weniger Stunden zwei Stadien in Frankreich füllte. Das Rap-Superschwer­ge­wicht Ninho wird am Freitag, dem 7. Juni, im Park Galgenberg die Bühne rocken. Begleitet wird er von den Speerspitzen und aufsteigenden Sternen des Rap: Tiakola mit seinem lässigen Flow und seinen prägnanten Texten, aber auch Luidji, La Fève, Luther, J9ueve, Baby Volcano und die Maale Gars und Culture The Kid (Matteo Griz Wolff).

Samstag, 8. Juni,
Park Galgenberg, Escher Theater und Kulturfabrik

Das Programm für den Samstag schlug ein wie eine Bombe, denn nur wenige Tage nach Eröffnung des Kartenvorverkaufs wurde Damien Saez als ausverkauft gemeldet, in einem intimen Solo-Format im Escher-Theater. Das Publikum wird auch Eloi entdecken oder wiederentdecken können, die Pariserin Electro-Clash und Punk-Feministin, die sich mit Talent in das einreiht, was man mittlerweile Hyperpop nennt. Them Lights, a.k.a. Sacha Hanlet, mit seinen pulsierenden Electronica-Einflüssen über Dark Pop bis hin zu R'n'B Soul, sowie Nosi mit seinen emotionsge­ladenen Dj-Sets werden das Programm des Parks vervollständigen.

Sie gesellen sich zu Lost Frequencies, Meute, Zaho de Sagazan (die ihre vier kürzlich gewonnenen Musikpreise im Gepäck haben wird), Ascendant Vierge, Apashe & Brass Orchestra, Ko Ko Mo, Bagarre, Black Lilys und einer nicht zu verpassenden Show der Rockband Shaka Ponk. Und in der Kulturfabrik tritt Tiken Jah Fakoly & Guest auf.

Sonntag, 9. Juni Abschlusstag

David Guetta ist der Headliner dieser vierten Ausgabe. Neben Taylor Swift und The Weeknd wurde er viertmeistgehörte Künstler auf der Plattform Spotify.

Um das bereits gut gefüllte Sonntagsprogramm zu vervollständigen, gesellen sich Charlotte Cardin, Raphaël, Foreigners, Colt und Angel Cara, L'Impératrice, Olivia Ruiz, Mentissa, Santa und Julien Granel dazu.

Die drei Festivaltage kosten 130 Euro, im Vorverkauf 110 Euro. Ein Tag kostet: 56 Euro. Der Sonntag als Abschlusskonzert kostet 64 Euro.