NATO-Generalsekretär besucht Luxemburg:
Bewaffnung Kiews geht weiter
Nach dem Treffen von USA-Präsident Trump und seinem russischen Amtskollegen Putin in Alaska bemühen sich NATO und EU weiter um eine Verlängerung des Krieges in der Ukraine. Anläßlich eines Besuchs von NATO-Generalsekretär Mark Rutte kündigte Premier Luc Frieden am Dienstag an, Luxemburg werde sich weiter an der Bewaffnung Kiews im Krieg gegen Rußland beteiligen und dafür zusammen mit anderen Ländern ein Waffenpaket im Wert von 500 Millionen US-Dollar finanzieren.
Luxemburg, so der Premier auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Rutte, werde sich an der PURL-Initiative der NATO (die Abkürzung steht für »Priorised Ukrainian Requirement List«) beteiligen, mit der Kiew die von ihm als »prioritär« angesehenen Waffensysteme erhalten soll. Diese, so der Premier, stammten trotz anderslautender Ankündigungen der NATO »fast ausschließlich aus den USA, da die Europäer nicht über genügend Waffen verfügen, um sie sofort liefern zu können.«