Kaleidoskop10. August 2024

Tote und Vermißte bei Juliunwettern in China

von dpa/ZLV

Beijing – Das Ausmaß der Stürme, Starkregenfälle und Überschwemmungen der vergangenen Wochen in China wird immer deutlicher. Wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte, gelten nach den landesweiten Naturkatastrophen allein im Juli 328 Menschen als tot oder vermißt und 26,4 Millionen Menschen waren von Naturkatastrophen betroffen.

Den ökonomischen Schaden bezifferte die Behörde mit etwa 76,85 Milliarden Yuan (umgerechnet fast zehn Milliarden Euro). Mit Blick auf die Juliwerte der vergangenen Jahre war das der höchste Schaden seit 2021. 1,1 Millionen Menschen mußten in Notunterkünften Schutz suchen. Ungefähr 12.000 Häuser stürzten landesweit ein, so der Katastrophenschutz.

Der Süden Chinas ächzt derzeit unter einer Hitzewelle mit Temperaturen um 40 Grad Celsius. Die Behörden gaben teilweise Warnungen aus. In der Küstenstadt Shenzhen berichteten die Behörden in dieser Woche von zwei Hitzetoten.