Aus den Betrieben04. Dezember 2021

Kollektivvertrag im Bereich der Autowerkstätten

Verhandlungen kommen voran

von Ali Ruckert

Seit einem Jahr verhandeln die Gewerkschafts- und Patronatsvertreter aus dem Bereich der Autowerkstätten nun schon über die Erneuerung des Kollektivvertrags für die knapp 5.000 Beschäftigten, dessen Laufzeit zum 31. Dezember 2020 zu Ende ging.

Die Verhandlungen, die einer Mitteilung des OGBL zufolge noch vor Jahresende fortgesetzt werden, sind kompliziert, da dieser Wirtschaftsbereich infolge der Krise stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, und gegenwärtig noch immer ein sektorieller Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung »Plan de maintien dans l’emploi« in Kraft ist.

Doch die Gewerkschafter sind optimistisch, dass die Verhandlungen zu einem guten Abschluss gebracht werden können, umso mehr erstmals die Karosseriebauer in den Kollektivvertrag aufgenommen werden könnten. Möglich scheint auch ein zusätzlicher Urlaubstag. Verhandlungsgegenstand ist aber auch die Aus- und Weiterbildung von qualifiziertem Personal, da mit dem Elektroauto auch ein zunehmender Bedarf an geschulten Mechanikern besteht.