Kaleidoskop17. Mai 2025

Zwei Tote in erster Kletterwoche am Mount Everest

von dpa/ZLV

Kathmandu – Schon eine Woche nach Beginn der Klettersaison hat es am Mount Everest einen zweiten Todesfall gegeben. Ein 45 Jahre alter Inder habe den Gipfel des höchsten Bergs der Erde am Donnerstag erreicht, sei dann aber beim Abstieg nur rund 50 Meter unterhalb des Gipfels gestorben, teilte der Tourorganisator Snowy Horizon Treks and Expedition mit. »Es scheint, daß er erschöpft war und Anzeichen von Höhenkrankheit zeigte«, hieß es. Wenn der Bergführer des Inders zurück sei, könne er vermutlich mehr zur Todesursache sagen.

Der Mount Everest ist 8.849 Meter hoch. Gegenden über 8.000 Meter Höhe werden auch als »Todeszonen« bezeichnet, weil dort die Luft äußerst dünn ist und einen geringen Sauerstoffanteil hat. Dies kann zu Höhenkrankheit führen. Erst am Mittwoch war ein 45-jähriger Philippiner auf dem Weg zum Everest-Gipfel gestorben, auch seine Tour war von Snowy Horizon Treks and Expedition organisiert worden. Er war der erste Tote der neuen Klettersaison, die am Freitag vergangener Woche begonnen hatte. Seitdem haben mehr als 50 Bergsteiger den Gipfel erreicht.

Im vergangenen Jahr waren elf Bergsteiger am Mount Everest gestorben.