Kaleidoskop24. Juli 2024

Botero-Figuren in den Straßen Roms

Mitten im Sommer ist die vielbesuchte Hauptstadt Italiens um eine Attraktion reicher: In den Straßen Roms sind derzeit acht monumentale Skulpturen des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero zu sehen, der im September 2023 mit 91 Jahren gestorben ist. Als Motiv besonders beliebt ist bei Touristen die »Schlafende Venus« – eine von Boteros typischen rundlichen Frauenfiguren – mit dem Petersdom im Hintergrund.

Die viele Tonnen schweren Bronzeskulpturen stehen unter freiem Himmel im historischen Zentrum Roms, noch bis Anfang Oktober. Die Stadt hat auch einen Spaziergang ausgearbeitet, mit dem sich alle erreichen lassen.

Der 1932 geborene Botero hatte viele Verbindungen nach Italien. In seinen Anfangsjahren unternahm er dorthin mehrere Reisen, ließ sich auch von alten Meistern wie Michelangelo inspirieren. Er hatte auch ein Ferienhaus in der Toskana. Bei Boteros Arbeiten war alles rund, weich, voluminös – egal, ob Menschen, Tiere oder Früchte und auch unabhängig davon, ob Skizzen, Gemälde oder Skulpturen. Der typische Stil machte den Kolumbianer rund um die Welt bekannt, weit über die Kunstszene hinaus.