Supermond und partielle Mondfinsternis in einer Nacht
In der Nacht zum Mittwoch hat der Mond ein doppeltes Schauspiel geboten: Nicht nur wurde er als Vollmond in einer partiellen Mondfinsternis zu einem Teil durch den Kernschatten der Erde verdeckt. Zugleich befand er sich auch besonders nah an der Erde, weshalb er besonders groß erschien – ein auch als Supermond bekanntes Ereignis.
Die besondere Nähe des Mondes zur Erde läßt sich über dessen Laufbahn erklären. »Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen«, erläuterte Uwe Pilz von der deutschen Vereinigung der Sternfreunde der Nachrichtenagentur dpa.
Durch eine partielle Mondfinsternis wurden zudem rund neun Prozent des Mondes in der Nacht durch den Schatten der Erde verdeckt, teilte das Planetarium Hamburg mit. Der Rest der Mondscheibe wirkte wie von einem grauen Schleier überzogen.
Bei einer Mondfinsternis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein. Das Ereignis fand zwischen 4:13 und 5:16 Uhr statt.