Straße in Norwegen nach Erdrutsch nicht befahrbar
Trondheim – Die bei einem Erdrutsch in Norwegen schwerbeschädigte Fernstraße E6 nördlich von Trondheim wird über mehrere Wochen unpassierbar bleiben. Das berichtet die Nachrichtenagentur NTB unter Berufung auf einen Sprecher. Es könne auch Monate dauern. Unterdessen wird seit dem Unglück am Samstag eine Person vermißt. Die Einsatzkräfte gehen davon, daß der Mann nicht überlebt hat.
Fotos von der Unglücksstelle verdeutlichen das Ausmaß: Ein großer Krater klafft da, wie die E6 und eine angrenzende Zugstrecke verliefen. Die Erdmassen sind teilweise in den angrenzenden Nesvatnet-See gerutscht.
Der Vermißte hatte auf einer Baustelle gearbeitet, NTB-Angaben zufolge war er mit den Bodenverhältnissen an der Unglücksstelle befaßt. Die Polizei hatte am Samstagnachmittag mitgeteilt, die Rettungsaktion einzustellen und stattdessen nach einer vermutlich toten Person zu suchen. Eine weitere Person, die im Auto unterwegs und erfaßt worden war, habe sich befreien können und sei in ein Krankenhaus gebracht worden, war mitgeteilt worden.