Das Sekundarschulkomitee des SEW/OGBL, der Bildungs­gewerkschaft des OGBL, hat sich am Donnerstagabend eingehend mit dem Regierungsprogramm von CSV und DP befasst und hierbei vor allem das sehr vage gehaltene Kapitel zur Bildungspolitik unter die Lupe genommen.

Neben der Feststellung, dass Minister Meisch seine Teile-und-herrsche-Politik wohl auch in der neuen Legislaturperiode fortsetzen wird, brachten die Gewerkschafter aber auch ihre Solidarität mit den Kollegen von OGBL Industries und den Streikenden bei Ampacet zum Ausdruck.

Der Angriff auf den Kollektivvertrag bei diesem Unternehmen wurde scharf verurteilt und als Versuch gewertet, das luxemburgische Kollektivvertragswesen gänzlich auszuhebeln, deshalb sei der Streik für alle Lohnabhängigen in Luxemburg von Bedeutung.

Das Kollektivvertragswesen gehöre geschützt und ausgeweitet, gerade im privatwirtschaftlichen Sektor.