Die BGL BNP Paribas hat nach der Hauptversammlung ihrer Aktionäre am 3. April mitgeteilt, dass sie das Jahr 2024 mit einem Nettoprofit in Höhe von 1.939 Millionen Euro abschloss. Das sind fünf Prozent mehr als 2023. Die Bilanzsumme der Bank blieb mit 63,1 Milliarden Euro hingegen nahezu gleich als das Jahr zuvor, während das Bruttobetriebsergebnis eine Milliarde Euro überstieg und somit zehn Prozent höher ausfiel als 2023.

Die ausgezeichneten Resultate wurden laut Geschäftsbricht trotz eines Umfelds mit mäßigem Wirtschaftswachstum und vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten erzielt.

In allen Bereichen, in denen die Bank tätig ist, gab es eine gute Geschäftsentwicklung. Im standardisierten Privatkunden-Geschäft und bei den Bankgeschäften mit Unternehmen und Finanzeinrichtungen und Banken stieg das durchschnittliche Einlagenvolumen um vier Prozent, die Erträge aber um sechs Prozent, während das durchschnittliche Kreditvolumen um zwei Prozent zurückging.

Im Bereich der individuellen Vermögensverwaltung für reiche Privatpersonen machte das verwaltete Vermögen dank hoher Nettozuflüsse sogar einen Sprung von neun Prozent nach oben. Selbst im internationalen Leasinggeschäft erfolgte ein Volumenanstieg von fünf Prozent, während der Gewinn um drei Prozent zunahm, trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds.

Behilflich bei allem war der Spezialbereich Cash Management, der dazu dient, innerhalb kurzer Zeit die Zahlungsfähigkeit von Unternehmen sicherzustellen und deren Liquiditätsplanung effizienter zu gestalten, der Bereich Trade Finance, der dazu da ist, außenhandelsspezifische Risiken zu minimieren, sowie die Asset-Finanzierung, bei welcher Unternehmensvermögenswerte als Sicherheit für Geschäftskredite verwendet werden.

Die konsolidierten Risikokosten beliefen sich auf 141,8 Millionen Euro bei einem Kundenkreditvolumen von 38,4 Milliarden Euro, Mit Eigenmittel in Höhe von 6,8 Milliarden Euro verfügt die Bank über eine solide Finanzstruktur.

Hauptaktionär von BGL BNP Paribas ist die BNP Paribas, die größte Bankengruppe Frankreichs, die im Besitz von 65,97 Prozent der Aktien ist. Der Luxemburger Staat besitzt 34 Prozent des Kapitals.