Kaleidoskop17. Februar 2023

Schauspielerin Raquel Welch gestorben

von dpa/ZLV

Die US-amerikanische Schauspielerin Raquel Welch ist tot. Welch, die vor allem in den 60er und 70er Jahren Kinoerfolge feierte und zu einer der meistfotografierten Hollywoodschönheiten wurde, sei am Mittwoch im Alter von 82 Jahren nach einer »kurzen Krankheit« gestorben, teilte ihr Management der dpa mit.

Den Durchbruch feierte die 1940 als Jo Raquel Tejada in Chicago geborene Welch 1966 in dem britischen Steinzeitstreifen »One Million Years B.C.« (deut. Titel: »Eine Million Jahre vor unserer Zeit«) – vor allem dank ihres knappen Fellbikinis. Als Höhlenmädchen Loana wurde die damals 26-Jährige über Nacht zum Sexsymbol. Zuvor hatte Welch schon mehrere kleinere Rollen gespielt, danach feierte sie zahlreiche Kinoerfolge.

Sie drehte mit Hollywoodgrößen wie James Stewart (»Bandolero!«, 1968), Frank Sinatra (»Lady in Cement«, 1968), John Huston (»Myra Breckinridge«, 1970) und Burt Reynolds (»Fuzz«, »Auf leisen Sohlen kommt der Tod«, 1972). Ihr Comedytalent bewies sie 1973 in dem Streifen »The Three Musketeers«, für den sie den Golden Globe als beste Komödiendarstellerin erhielt. Welch war viermal verheiratet und viermal geschieden. Aus ihrer ersten Ehe stammen zwei Kinder, Damon und Tahnee.