Neuer SAS-Kollektivvertrag unterzeichnet
Lohnerhöhungen für die Beschäftigten im Pflege- und Sozialbereich
Nach langen, schwierigen Verhandlungen hatten die Gewerkschaften OGBL und LCGB und die drei Dachverbände des Patronats COPAS, DLJ und FEDAS Mitte September dieses Jahres ein Vereinbarungsprotokoll über einen neuen SAS-Kollektivvertrags für die Beschäftigten im Pflege- und Sozialbereich unterzeichnet.
Am 27. November nun wurde der eigentliche Kollektivvertrag unterzeichnet, der über drei Jahre für die Zeit vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2027 gelten wird.
Er sieht unter anderem folgende Verbesserungen vor: Lineare Lohnerhöhungen für die Laufbahnen C1, C2 und C3 um 5 Punkte, die Auszahlung eines jährlichen Urlaubsgeldes in Höhe von 42 Indexpunkten im Juni jeden Jahres, sowie im Juni 2025 eine je nach Arbeitsdauer proratisierte einmalige Prämie in Höhe von 3.670 Euro brutto an alle Beschäftigten, die am 1. Januar 2025 einen Arbeitsvertrag haben werden.
Da die in den Branchenkollektivverträgen SAS und FHL festgehaltenen Bestimmungen zu erheblichen Ungleichheiten zwischen den Beschäftigten in denselben Berufen geführt haben, verpflichten sich die Unterzeichner des SAS-Kollektivvertrags alle Beteiligten zu kontaktieren, um einen Prozess zur Harmonierung der Arbeitsbedingungen in den zwei Bereichen in Gang zu setzen, der mit dem Abschluss eines einzigen Kollektivvertrags FHL-SAS enden soll. Das forderten die Gewerkschaften seit langem.