Apotheker wollen eine höhere Bezahlung des Bereitschaftsdienstes
Vor kurzem führte die Ministerin für Gesundheit und soziale Sicherheit Martine Deprez (CSV) Gespräche mit der Vereinigung der Apotheker über eine Reorganisation des Bereitschaftsdienstes der Apotheken und die Vergütung, welche der Staat für den Bereitschaftsdienst bezahlt.
In ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage teilt die Ministerin mit, die Apotheker würden eine höhere Bezahlung des bestehenden Bereitschaftsdienstes fordern. Den Apothekern zufolge, die hierzulande zu den Besserverdienenden gehören, reiche die Vergütung nicht aus, um den Aufwand für den Bereitschaftsdienst zu decken.
Der Bereitschaftsdienst regelt die wechselweise Dienstbereitschaft von Apotheken außerhalb der regulären Öffnungszeiten, ohne dass alle Apotheken rund um die Uhr offengehalten werden müssen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten sicherzustellen.
Bis Anfang dieses Jahres gab es 102 Apotheken in Luxemburg, zugelassen wurden inzwischen sechs weitere Standorte für Apotheken in den Gemeinden Betzdorf, Helperknapp, Niederkerschen, Schengen und Strassen. Benötigt werden allerdings mindestens 121 Apotheken.