Pride Parade gegen Diskriminierung und für Gleichheit
Pride-Paraden werden von jenen, die Vorurteile gegenüber queeren Menschen haben, oft auf Kavalkaden und Folklore reduziert werden. Doch auch wenn sie bunt, beziehungsweise schrill und nicht nach dem Geschmack eines jeden sind, ändert das nichts daran, dass sie Ausdruck des Protestes gegen die Diskriminierungen sind, welche sexuelle Minoritäten ausgesetzt sind.
Der von der Vereinigung »Rosa Lëtzebuerg« in Esch/Alzette organisierte Marsch für Gleichheit fand unter dem Motto »Stand united against the backlash« statt, was bedeutet, dass gemeinsam verhindert werden muss, dass reaktionäre Bestrebungen, die darauf ausgerichtet sind bestehende Rechte queerer Menschen rückgängig zu machen und bestehende Diskriminierungen aufrecht zu erhalten, zurückgewiesen werden.
Die Veranstalter machten denn auch deutlich, dass es in Luxemburg auf gesetzlicher Ebene wohl Fortschritte gab, dass aber längst nicht alle Diskriminierungen von LGBTQIA+-Menschen abgeschafft wurden.