Luxemburg25. November 2021

ULC kritisiert Schließung von zwei Postfilialen in Esch

Die Luxemburger Post wird zwei weitere Filialen im Süden schließen, nämlich die in Esch-Lallange sowie jene in der »Bielesser-Strooss«. Beide Filialen werden demnächst komplett dicht gemacht.

Erneut verurteilt die ULC diese unsoziale Vorgehensweise der Post und übrigens auch der Banken. In der Tat sind noch immer viele Mitbürger, vor allem ältere und vulnerable Kunden, von diesen Maßnahmen negativ betroffen, da sie auf die Hilfe von Schalterbeamten angewiesen sind.

Der Umstand, dass die Kunden vermehrt auf das online-banking zurückgreifen, kann keine Rechtfertigung dafür sein, jene Kunden, die auf die Schalterbeamten angewiesen sind, im Regen stehen zu lassen. Schon gar nicht wen man bedenkt, dass der Staat Posteigentümer ist und ihr der sogenannte Universaldienst obliegt.

Desweiteren moniert die ULC, dass die fortschreitende Schließung der Post- und auch der Bankfilialen zur Verödung der Ortschaften beiträgt. Die Kunden müssen sich anderwärtig umsehen und oft kilometerweit bis zur nächsten Zweigstelle fahren, ein Umstand der auch dem ortsansässigen Handel nicht zugutekommt.

Zumindest wird die Gemeinde Esch, Besitzerin des freiwerdenden Postgebäudes in Esch-Lallange, in selbigem ein Büro für soziale Fragen von älteren Mitbürgern einrichten.

Mitgeteilt von der ULC am 24.11.2021