Dreijähriger Kollektivvertrag bei Euro-Composites unterzeichnet
Nach Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften OGBL und LCGB und der Direktion des Werkes, wurde vergangene Woche der Kollektivvertrag für die 800 Beschäftigten des Werkes von Euro-Composites in Echternach um drei Jahre verlängert.
Festgehalten wurde, dass Schichtarbeiter mit einer Betriebszugehörigkeit von 20 bis 25 Jahren eine Lohnerhöhung von 0,20 Euro brutto auf ihrem Stundenlohn bekommen werden, Schichtarbeiter mit mehr als 25 Jahren Betriebszugehörigkeit eine solche von 0,25 Euro brutto.
Die Gleitzeitregelung soll verbessert werden, und die einmalige Prämie für 2021 wird 580 Euro betragen. Die gleiche Prämie soll für die Jahre 2022 und 2023 ausbezahlt werden, sollten Direktion und Gewerkschaften übereinkommen, dass die wirtschaftliche Lage des Betriebs das zulässt.
Teil der Rüstungsindustrie
Euro-Composites produziert und verarbeitet Verbundwerkstoffe, die als einbaufertige Bauteile, verformten und gefrästen Verbundbauteilen, Waben-Kernmaterialien, Paneele und Laminate im Maschinenbau, im Eisenbahnbereich, im Flugzeug- und Schiffbau und in der Raumfahrt zum Einsatz kommen.
Euro-Composites produziert aber nicht nur für den Zivilbereich, sondern ist Teil der Rüstungsindustrie. Seit 2019 ist das Unternehmen als NATO-Lieferant zugelassen.