Konfettiparade für Einsatzkräfte in New York
New York – Die Millionenmetropole New York hat ihre Helden im Kampf gegen die Corona-Pandemie mit einer Konfettiparade geehrt. Bei heißem Sommerwetter von über 30 Grad zogen am Mittwoch 14 Umzugswagen und 260 Gruppen – unter anderem Ärzte, medizinische Angestellte, Lieferboten oder Erzieher – über die Festroute in Manhattan, teilweise im Papierschnipsel-Regen. Schaulustige am Straßenrand jubelten ihnen zu und hielten Plakate hoch, auf denen unter anderem »Danke, Helden« oder »Mut, Stärke, Hoffnung« stand.
Bereits im April 2020 – auf dem Höhepunkt der Pandemie in New York – hatte Bürgermeister Bill de Blasio »die größte, beste Parade« für den Zeitpunkt versprochen, an dem die Pandemie in der Metropole unter Kontrolle sei. »Wenn der Tag kommt, an dem wir das vibrierende wunderschöne Leben dieser Stadt wieder starten können, dann ist das Erste, was wir machen werden, eine Konfettiparade für unsere Gesundheits- und Rettungskräfte«, hatte er damals gesagt. »Wir werden diejenigen ehren, die uns gerettet haben.«
Die Tradition der sogenannten »Ticker-Tape-Parades« geht in New York auf die Eröffnung der Freiheitsstatue 1886 zurück. Damals warfen Börsenhändler spontan Börsenticker-Papierstreifen – sogenannte Ticker-Tapes – aus ihren Fenstern auf den Festumzug. Seitdem sind immer wieder Sportmannschaften oder berühmte Persönlichkeiten mit Konfetti-Paraden gefeiert worden.
Das Ende der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie soll in New York zudem im August mit einem großen Konzert im Central Park gefeiert werden. Die Ostküstenmetropole war im vergangenen Frühjahr das Epizentrum der Corona-Pandemie in den USA. Inzwischen ist das Infektionsgeschehen wegen einer relativ erfolgreichen Impfkampagne weitgehend unter Kontrolle.