Corona-Wochenrückblick:
Inzidenz gesunken – Mehr jüngere infiziert
Das Gesundheitsministerium informierte in seinem Wochenrückblick auf die Corona-Situation, daß die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche (5. bis 11. April) gegenüber der Woche zuvor (29. März bis 4. April) von 246 auf 202 gesunken ist. Allerdings wurden auch mehr als 25.000 Tests weniger durchgeführt. In der vergangenen Woche wurden 1.265 Menschen positiv getestet gegenüber 1.544 in der Woche zuvor. Der Altersdurchschnitt der Infizierten stieg leicht von 36,5 auf 37,5 Jahre. Bei den Krankenhausaufenthalten waren in der vergangenen Woche 104 Personen in stationärer Behandlung (Woche davor: 111) und 30 auf einer Intensivstation (29). Das Durchschnittsalter der Menschen in stationärer Behandlung lag letzte Woche bei 61 Jahren. Insgesamt wurden 12 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet gegenüber 19 in der Woche zuvor. Der Reproduktionswert stieg von 0,86 auf 0,96 und die Positivitätsrate von 1,93 auf 2,32 Prozent. Die beiden Corona-Konsultationszentren wurden in der vergangenen Woche 682-mal besucht (Woche zuvor: 586). Während die Positivitätsrate bei den Altersgruppen ab60 Jahren deutlich zurückgegangen ist, stieg sie unter den 20-59-jährigen dagegen deutlich an. Bei der geografischen Aufteilung der Neuinfektionen behält der Kanton Esch/Alzette seine Spitzenposition mit 1.822 Neuinfektionen auf 10.000 Einwohner vor der Hauptstadt mit 631 und Capellen (381).
In der Woche vom 5. bis zum 11. April wurden insgesamt 24.403 Dosen verimpft: 14.973 erste und 9.430 zweite Dosen. Für die kommende Woche ist eine Gesamtlieferung von 13.925 Impfdosen angekündigt (8.190 Pfizer/BioNtech, 2.400 Moderna und 2.750 AstraZeneca).
Der ReviLux-Bericht vom Donnerstag stellte fest, daß in der vergangenen Woche bei 30,7 Prozent der sequenzierten Neuinfektionen 75,5 Prozent die »britische« Variante gefunden wurde (Woche zuvor: 74,1) und in 17,9 Fällen die »südafrikanische« Variante (18,2). Letztere steht im Verdacht, den Impfschutz zu umgehen. Die Ursprungsvariante von SARS-CoV-2 war nicht mehr zu finden. Dafür kamen 6 Fälle der »brasilianischen« Variante neu hinzu.