Empfang zum 49. Wisefest der »Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek
Im Kampf für sozialen Fortschritt, Frieden und Sozialismus vereint
Zum Auftakt des Empfangs zur 49. Ausgabe des Wisefestes und zum 79-jährigen Bestehen der Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek« konnte KPL-Präsident und Chefredakteur der »Zeitung« Ali Ruckert zahlreiche Gäste und Freunde der kommunistischen Tageszeitung aus dem In- und Ausland im Schlosspark in Sanem begrüßen.
In seiner Ansprache ging er kurz auf die Geschichte der »Zeitung« ein und verwies darauf, dass die »Zeitung« immer den Anspruch hatte, umfassend über die wichtigen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ereignisse hierzulande und in der Welt zu berichten und dort über Ausbeutung, Diskriminierung, Militarisierung und Alternativen zur kapitalistischen Ausbeuterordnung weiterzuschreiben, wo andere aufhören.
Gleichzeitung besteht ihre Rolle darin, an der Seite der KPL und weiterer fortschrittlicher gewerkschaftlicher, politischer und sozialer Bewegungen, die Forderungen nach Gleichberechtigung, sozialer Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, gesellschaftlichem Fortschritt, Abrüstung und Frieden aufzugreifen, sie journalistisch zu verarbeiten und ihnen Gehör zu verschaffen.
Als Beispiele dafür nannte der die publizistische Arbeit der »Zeitung« im Vorfeld des Ostermarsches der Friedensbewegung im April dieses Jahres und die Kampagne der Gewerkschaftsfront von OGBL und LCGB gegen die von der CSV/DP-Regierung geplanten sozialen und arbeitsrechtlichen Verschlechterungen.
Der Botschafter der Volksrepublik China in Luxemburg, Genosse Hua Ning, bedankte sich herzlich für die Einladung zum Fest und berichtete von den Bemühungen der Volksrepublik, die Wirtschafts- und die Sozialpolitik in den Dienst des chinesischen Volkes zu stellen. Als besondere Leistung ist zu erwähnen, dass unter der Leitung der Kommunistischen Partei Chinas 800 Millionen Menschen nicht mehr armutsgefährdet sind. Der Botschafter erwähnte auch die ganz auf den Frieden ausgerichtete Außenpolitik der Volksrepublik und hob hervor, dass China die vielseitigen Beziehungen zu Luxemburg fortsetzen und weiter verbessern will. Die jüngsten antichinesischen Ausfälle, die darauf abzielten, den chinesisch-luxemburgischen Beziehungen zu schaden, wies er kategorisch zurück.
Ana Maria Ortega Baez von der Botschaft der Republik Kuba für die Niederlande und Luxemburg überbrachte herzliche Grüße von den kubanischen Genossen.
Sie schildete die Anstrengungen der KP Kubas und des kubanischen Volkes, die negativen Auswirkungen des kriminellen Embargos der USA gegen Kuba, das jüngst unter Trump noch einmal ausgeweitet wurde, zu überwinden. Auch bedankte sie sich für die Solidarität der KPL und der »Zeitung«.
Kurze Ansprachen hielten auch Jonathan Taffarel vom Parti du Travail de Belgique (PTB) und Monika Münch-Steinbuch von der Internationalen Kommission der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP). Sie informierten über die Initiativen ihrer Parteien im Kampf gegen die von ihren jeweiligen Regierungen praktizierten sozialen Verschlechterungen und über ihre Bemühungen, den Kampf gegen Aufrüstung und Militarisierung zu verstärken. Notwendig sei es, dass die fortschrittlichen Kräfte und die Kommunisten ihre Zusammenarbeit verstärken.
Abgeschlossen wurde der Empfang mit einem Umtrunk für sozialen Fortschritt, Frieden und Sozialismus.