Plakate kleben will gekonnt sein
Nachdem bisher Plakate in sämtlichen Ortschaften in den Bezirken Süden und Osten geklebt wurden, setzte die KPL am Wochenende ihre Plakataktion in der Hauptstadt mit mehr als 40 offiziellen Stelltafeln und im Bezirk Zentrum fort.
Bevor das geschehen konnte, mussten Informationen bei den Gemeinden über die Standorte der offiziellen Plakatwände eingeholt werden, denn längst nicht alle Kommunen setzten die Parteien bis zum Beginn des offiziellen Wahlkampfs darüber in Kenntnis. Anschließend musste der Plakatleim angerührt, und Plakatmaterial in ausreichender Menge in der Zentrale der KPL abgeholt werden, um sie anschließend möglichst faltenfrei zu kleben.
Mehrere kommunistische Militanten berichteten, dass nicht alle Gemeinden ihrer gesetzlichen Pflicht nachkamen, eine Plakattafel für jede der zu den Chamberwahlen kandidierenden Partei aufzustellen.
Mehr als einem Dutzend Ortschaft im Bezirk Zentrum fehlte ganz zufällig eine Plakattafel mit der Listennummer 11 der KPL. In anderen Gemeinden, in denen die Plakatwände der staatsfinanzierten Parteien allgegenwärtig waren, war man offenbar bemüht, die offizielle Wahltafel – oft die einzige Möglichkeit von kleinen Parteien, in einer Ortschaft Präsenz zu zeigen – so zu platzieren, dass sie nur schwer einzusehen ist, zum Beispiel hinter einer Hecke.
Diese Woche setzt die KPL ihre Plakataktion mit dem Anbringen von Hohlkammerplakaten in mehreren Südgemeinden und der Hauptstadt fort.