Schauspielerin Pamela Salem gestorben
Die britische Schauspielerin Pamela Salem, die vor allem für ihre Rolle als Miss Moneypenny im James-Bond-Streifen »Never say never again« bekannt war, ist tot. Sie sei bereits am Mittwoch im Alter von 80 Jahren gestorben, teilte die Londoner Produktionsfirma Big Finish Productions mit, für die Salem als Hörspielsprecherin gearbeitet hatte. Noch vor vier Jahren hatte sie an der Hörspielreihe »Doctor Who: The Fourth Doctor Adventures« mitgewirkt.
Nach einer Karriere am Theater übernahm Salem in den 70er Jahren Gastrollen in mehreren TV-Serien und war in einigen Kinofilmen zu sehen. 1978 spielte sie an der Seite von Sean Connery im Krimi »The First Great Train Robbery« (Romanvorlage, Drehbuch und Regie: Michael Crichton) mit. 1983 übernahm sie auf Empfehlung Connerys bei dessen 007-Comeback in »Never say never again« einmalig die Rolle der Moneypenny. Das Remake des Bond-Films »Thunderball« zählt nicht zur eigentlichen 007-Reihe der Produktionsfirma EON und lief 1983 in Konkurrenz zu »Octopussy« mit Roger Moore.
Im Fernsehen war Salem, die in den 90er Jahren in die USA übersiedelte, in mehreren bekannten Serien zu sehen, darunter die britische Seifenoper »Eastenders« sowie die USA-Serien »Magnum: P.I.«, »ER« und »The West Wing«. Unter Science-Fiction-Fans war Pamela Salem nicht nur wegen verschiedener Rollen bei »Doctor Who« beliebt, sondern auch aufgrund ihrer Auftritte in den britischen Sci-Fi-Serien »Into the Labyrinth«, »The Tripods« und »Blake’s 7«.