Diese Woche unterzeichneten die Gewerkschaften OGBL und LCGB, zusammen mit der Geschäftsführung des Unternehmens Mondo, einen neuen Kollektivvertrag für die etwas weniger als 100 Beschäftigten.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage vermochten die Gewerkschaften, unterstützt von der Personalvertretung, lineare Lohnerhöhungen zu erringen.

Die Löhne werden zum 1. Januar 2023 und zum 1. Januar 2024 jeweils um 10 Cent pro Stunde angehoben. Für die Beschäftigten in der Verwaltung wird die Erhöhung für die gleiche Zeitspanne jeweils 17,30 Euro im Monat betragen. Gegenüber der »Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek zeigte sich der beigeordnete Zentralsekretär des OGBL, Stefan Osorio, zufrieden darüber, dass es trotz der widrigen Umstände gelang, lineare Lohnerhöhungen durchzusetzen.

Neu in den Kollektivvertrag aufgenommen, der über drei Jahre bis zum 31. Dezember 2024 geht, wurde eine neue Anwesenheitsprämie, in deren Berechnung Unfälle und Wegeunfälle nicht mehr einfließen, sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für 20 Jahre Betriebszugehörigkeit. Die Lohntabelle wurde für 35 und 38 Jahre Betriebszugehörigkeit um jeweils eine Lohnklasse erweitert.

Das Unternehmen Mondo befindet sich in Foetz und stellt hauptsächlich Gummi-Bodenbeläge für Fabrikhallen, Krankenhäuser, Sporteinrichtungen und Verwaltungen, sowie Spielzeug her.