Luxemburg

Öffentliches Rundtischgespräch, am 24 April um 19.00 Uhr im Kulturzentrum Neumünster

»Land, Brot, Frieden ? Die Bedeutung der Russischen Revolution für Luxemburg«

Im Rahmen des Medienprojekts »1917« von Radio 100komma7 und der Wochenzeitung »woxx« findet am Montag, den 24. April 2017 um 19.00 Uhr im Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster (Saal José Ensch, 2. Stock) ein öffentliches Rundtischgespräch zum Thema »Land, Brot, Frieden ? Die Bedeutung der Russischen Revolution für Luxemburg« statt.

Die Gäste :

Tun Jost, Mitglied von Déi Lénk, Publizist, forscht zur Escher Lokalgeschichte ;
Dr. Stéphanie Kovacs, Historikerin in der Luxemburger Nationalbibliothek ;
Dr. Fred Krier, Mitglied der Geschäftsführung des OGBL, Historiker
Ali Ruckert, Präsident der KPL, Parteihistoriker ;

Dr. Denis Scuto, Ass.-Prof. am Zentrum für Zeitgeschichte der Uni Luxemburg ;
Moderation : Claude Mangen (Radio 100,7), Renée Wagener ( »woxx« ).

Der Hunger trieb die Menschen auf die Straße, doch es ging um mehr als um Brot : Als in Russland Bäckereien gestürmt wurden, die kleinen Leute ihre Arbeit niederlegten und die Armee dem Zar den Gehorsam verweigerte, war das Ziel auch, einem abgewirtschafteten, absolutistischen Regime ein Ende zu setzen. Als die einen noch demokratische Reformen durchziehen wollten, hatte für die anderen aber schon die Stunde des Proletariats geschlagen : Russland war das erste Land, welches das kapitalistische System radikal abschaffte und einen völlig neuen Weg ging.

Die Signale der Revolution wurden auch in Westeuropa gehört, sie bestärkten die Hoffnungen der Arbeiterbewegung auf ein besseres Wirtschaftssystem. Wie waren die Reaktionen auf die Russische Revolution in Luxemburg ? Wie positionierten sich die verschiedenen ideologischen Strömungen ? Welche Wirkung hatte die Revolution auf die Diskussionen um ein neues Luxemburg, das nach dem Krieg entstehen sollte ? Darüber diskutieren Fachleute aus der Luxemburger Geschichtsforschung unter der Moderation von 100komma7 und »woxx« .