Luxemburg29. März 2022

Mehr als 1.200 Lohnabhängige von Stellenbörse jobs.lu befragt:

Sechs von zehn Schaffenden mit Lohnhöhe unzufrieden

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Die Lohnhöhe ist für die allermeisten Schaffenden das Maß aller Dinge. So kam bei einer von der privaten Internetstellenbörse jobs.lu besorgten Umfrage, an der sich Ende Februar und Anfang März mehr als 1.200 in Luxemburg Schaffende auf Englisch oder Französisch beteiligt haben, heraus, daß sechs von zehn Befragten mit der Höhe ihres derzeitigen Lohnes unzufrieden sind.

Wie es in einem jobs.lu-Pressekommuniqué heißt, erklärte einer von fünf Schaffenden (19,7 Prozent), er sei »sehr unzufrieden« mit der Höhe seines Lohnes. Weitere 41,7 Prozent der Befragten antworteten, sie seien mit der Höhe ihres aktuellen Lohnes »mehr oder weniger unzufrieden«. Rund ein Drittel der Befragten (33,0 Prozent) gab an, »mehr oder weniger zufrieden« zu sein, und lediglich jeder 18. Lohnabhängige in Luxemburg (5,6 Prozent) erklärte demnach, er sei mit dem, was er verdiene, »ganz zufrieden«.

Gut die Hälfte der befragten Schaffenden (51,3 Prozent) habe darüber hinaus erklärt, das Niveau ihres derzeitigen Lohns liege unterhalb des aktuellen Durchschnitts auf dem hiesigen Arbeitsmarkt, während nur 17,2 Prozent erklärt hätten, ihrer Meinung nach würden sie überdurchschnittlich entlohnt.

Weiter heißt es in der interessengeleiteten Auswertung der Umfrage, sechs von zehn Schaffenden seien der Meinung, das Unternehmen, für das sie arbeiten, verfüge nicht über »eine kohärente Lohnpolitik«. 28 Prozent seien der Meinung, sie hätten die Höhe ihres Lohnes »schlecht ausgehandelt«, und 18 Prozent erklärten, sie würden sich nicht trauen, mit ihrem Vorgesetzten über eine individuelle Lohnerhöhung zu sprechen.

Auch Arthur Meulmann, Generaldirektor von jobs.lu, ist laut Pressekommuniqué der Ansicht, die Lohnfrage sei nach wie vor »delikat«. Auch weil es vielen in Luxemburg ansässigen Unternehmen »an einer klaren und kohärenten Lohnpolitik« mangle, sei es zu der nachgewiesenen Unzufriedenheit mit der aktuellen Lohnhöhe gekommen.