Kaleidoskop07. August 2025

Brände in Südspanien: Evakuierungen nahe Tarifa

von dpa/ZLV

Cádiz – Wegen eines Waldbrandes unweit des bei Touristen beliebten Ortes Tarifa im Süden Spaniens sind mehrere Hotels, Siedlungen und ein Campingplatz geräumt worden. Zudem habe man 5.000 Fahrzeuge in Sicherheit gebracht, teilte der Innenminister der Region Andalusien, Antonio Sanz, am Mittwoch mit. Die Zahl der betroffenen Einheimischen und Touristen wurde offiziell zwar nicht genannt, laut einem Bericht der Zeitung »Diario de Cádiz« wurden aber insgesamt rund 1.500 Menschen am späten Dienstagabend in Sicherheit gebracht.

Der Brand war am Dienstag gegen 16 Uhr mutmaßlich wegen eines brennenden Wohnmobils auf dem Campingplatz La Torre de la Peña ausgebrochen, schrieb die Lokalzeitung unter Berufung auf die Feuerwehr. Die genaue Ursache sei noch unklar. Der starke Wind in der Region habe das Feuer rasch um sich greifen lassen, hieß es. Zeitweilig mußte die wichtige Landstraße N-340 auf einer Länge von neun Kilometern gesperrt werden.

Die Flammenfront am Südrand des Flächenbrandes, der wegen der Nähe zu bewohnten Gebieten besonders heikel sei, sei inzwischen stabilisiert worden, erklärte Minister Sanz. Bei der Bekämpfung des Feuers in Andalusien waren am Mittwochvormittag rund 125 Rettungskräfte im Einsatz. Sie wurden von 17 Löschflugzeugen und Helikoptern unterstützt.