Kaleidoskop09. September 2021

17 Patienten bei Überschwemmung von Spital gestorben

von dpa/ZLV

Bei der Überschwemmung eines Krankenhauses und einem dadurch ausgelösten Stromausfall sind in Mexiko mehrere Patienten ums Leben gekommen. Präsident Andrés Manuel López Obrador teilte am Dienstag auf Twitter mit, daß bei der Überschwemmung im Krankenhaus 17 Menschen starben. Laut Regierungsangaben haben heftige Regenfälle im zentralmexikanischen Bundesstaat Hidalgo den Fluß Tula über die Ufer treten lassen und das Spital überflutet.

Das Gebäude habe innerhalb weniger Minuten unter Wasser gestanden, erklärte Zoé Robledo, Leiter des mexikanischen Instituts für soziale Sicherheit (IMSS), welches das Krankenhaus betreibt. Infolgedessen seien der Strom ausgefallen und die Sauerstoffversorgung der Patienten unterbrochen worden.

Insgesamt befanden sich demnach 56 Patienten im Gebäude. Die Überlebenden wurden in andere Spitäler verlegt. Laut mexikanischer Medien waren unter den Opfern auch Coronapatienten, die an Beatmungsgeräte angeschlossen waren. López Obrador erklärte: »Dies ist ein sehr schlechter Tag für Mexiko«. Wegen der anhaltenden Überschwemmungsgefahr rief der Präsident die Menschen im Ballungsraum von Mexiko-Stadt auf, sich in Sicherheit zu begeben.

Zuvor waren im Vorort Ecatepec lokalen Medien zufolge zwei Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Weite Teile Mexikos waren insbesondere am Montag von starken Regenfällen betroffen.