Kaleidoskop13. August 2021

Japanische Insel Kyushu versinkt im Regen

von dpa/ZLV

Die japanischen Inseln werden erneut von starken Regenfällen heimgesucht. Schwer betroffen ist die südwestliche Hauptinsel Kyushu. Zehntausende von Bewohnern wurden aufgerufen, sich vor der Gefahr durch Erdrutsche in Sicherheit zu bringen. Die nationale Meteorologiebehörde warnte am Donnerstag vor weiteren starken Niederschlägen in den nächsten Tagen.

Kyushu, die drittgrößte japanische Insel, ist von einem warmen bis subtropischen Klima geprägt. Die Wetterbehörde rief die Bewohner weiterer Gebiete auch im Westen, Osten sowie im Nordosten Japans wegen der Gefahr durch Erdrutsche und Überschwemmung zu erhöhter Vorsicht auf. In Folge der globalen Erwärmung wird Japan immer öfter und immer stärker von Regen heimgesucht.

Derweil wurde gestern aus dem japanischen Küstenort Atami gemeldet, im Zuge einer Schlammlawine vor über einem Monat seien bislang 23 Tote geborgen worden. Die Suche nach Opfern gehe weiter. Fünf Menschen würden noch immer vermißt.