Palästinenser werden ersetzt
Israel importiert Arbeitskräfte und stranguliert Palästina damit zusätzlich
Israelische Unternehmen haben sich jahrzehntelang auf billige und gefügige palästinensische Arbeiter verlassen. Im Schatten von Israels völkermörderischen Krieg gegen Gaza und der fortgesetzten Strangulierung des palästinensischen Lebens unter der Besatzung nimmt eine weitere, stillere Form der Gewalt gegen palästinensische Arbeiter Gestalt an: In den letzten Monaten hat Israel eine aggressive Kampagne begonnen, um Hunderttausende palästinensische Arbeiter durch Wanderarbeiter aus Asien und Afrika zu ersetzen. Das israelische Kapital soll weiterhin über gefügige Arbeitskräfte verfügen, und das, was von der palästinensischen Wirtschaft noch übrig ist, soll noch stärker erstickt werden.
Dieser Austausch der Arbeitskräfte findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern spiegelt ein größeres historisches Muster im Umgang Israels mit seinen Arbeitskräften im Laufe der Jahrzehnte wider. Seit der Besetzung des Westjordanlands und des Gaza-Streifens im Jahr 1967 haben palästinensische Arbeiter eine entscheidende Rolle in der israelischen Wirtschaft gespielt, vor allem im Baugewerbe, in der Landwirtschaft und in schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs.
Israel hat den Palästinensern jahrzehntelang erlaubt, innerhalb der Grünen Linie zu arbeiten, allerdings mit streng kontrollierten Genehmigungen und unter strenger Überwachung.
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