Angaben von OGBL und LCGB zufolge, will der Satellitenbetreiber SES, an dem der Luxemburger Staat ein Drittel der Aktien hält, weitere Restrukturierungen vornehmen, verbunden mit einem Abbau und einer Auslagerung von Arbeitsplätzen nach Indien, wovon auch die Beschäftigten in der Zentrale von SES in Betzdorf betroffen sein werden. SES hatte in den vergangenen Jahren bereits in größerem Umfang einen Teil des Personals über drei »Pläne zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung« wegrationalisiert. Erst vor kurzem hatte der Satellitenbetreiber seinen Konkurrenten Intelsat für 2,8 Milliarden Dollar aufgekauft. Das waren etwas weniger als die drei Milliarden Dollar, welche SES im Jahr 2022 als Extra-Profit aus dem verkauf von Lizenzen von C-Band-Frequenzen in den USA eingenommen hatte.

(Foto: SES)