Luxair mit Nettoprofit von 153,3 Millionen Euro
Nach 116,3 Millionen Nettoprofit im Jahr 2023, schloß die Fluggesellschaft Luxair das Jahr 2024 mit einem Nettogewinn in Höhe von 153,3 Millionen Euro ab.
Hervorsticht, dass mit 10,5 Millionen Euro das dritte Jahr in Folge ein operativer Gewinn erzielt wurde, trotz eines rückläufigen Umsatzes von 806, 2 auf 800,9 Millionen Euro, was darauf zurückzuführen ist, dass die Frachtaktivitäten im Cargocenter auf Findel an Cargolux übertragen wurden. Zieht man die Fracht nicht in Betracht, stieg der Umsatz um 9 Prozent.
Das gute Resultat im Bereich des operativen Geschäfts führt die Geschäftsführung auf eine strikte Kostenkontrolle und eine verbesserte Produktivität zurück, was auch damit zu tun hat, dass die Ausbeutung der Beschäftigten erhöht wurde, was natürlich so nicht gesagt wird.
Auf 31.035 Flügen wurden insgesamt 2,6 Millionen Passagiere befördert, 6,5 Prozent mehr sechs als ein Jahr zuvor. Im Bereich des Freizeitverkehrs waren es sogar 13 Prozent, während die Passagierzahlen bei LuxairTours um 7 Prozent anstiegen. Besonders beliebt waren Spanien, Italien und Portugal. Der Catering-Service von Luxair lieferte im vergangenen Jahr drei Millionen Mahlzeiten aus.
2024 setzte Luxair die Erneuerung seiner Flugzeugflotte, die 2023 mit dem Kauf von vier Embraer-Maschinen und acht Boeing-Flugzeugen eingeleitet wurde, fort, indem zwei weitere Boeing-Flugzeuge bestellt und die Option auf zwei weitere Embraer-Maschinen gezogen wurde.
Luxair ist im Besitz des Luxemburger Staats, der 39,05 Prozent der Aktien direkt hält und weitere 21,81 Prozent über die Staatsbank und Staatssparkasse BCEE. Weitere Aktionäre sind die BIL mit 13,14 Prozent, Delfin (13 Prozent), Luxair (10 Prozent), Luxair Finance (2,86 Prozent) und andere (0,14 Prozent).