Luxemburg20. November 2021

Konkrete Maßnahmen sind notwendig, um die Kaufkraft zu erhöhen

von KPL

Die Kaufkraft der Schaffenden und Rentner hat stark gelitten. Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, die beiden Enden zum Monatsende zusammenzubekommen und riskieren, in die Armut abzurutschen.

Dazu beigetragen hat die Entscheidung der Regierung, das Kurzarbeitergeld auf nur 80 Prozent des Lohnes festzusetzen, die Familienbeihilfen, die 2006 desindexiert wurden, nicht mehr an die Preisentwicklung anzupassen, eine CO2-Steuer einzuführen, sie aber nicht in den Indexwarenkorb aufzunehmen, den gesetzlichen Mindestlohn nur sehr wenig zu erhöhen und keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, um die Preistreiberei zu verhindern und eine weitere Reduzierung der Kaufkraft zu verhindern.

Um die Kaufkraft zu stärken, fordert die KPL:

– Die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes von 80 auf 100 Prozent

– Die Erhöhung des Kindergeldes und aller anderen Familienzulagen um 8 Prozent, um die seit 2014 erlittenen Verluste auszugleichen

– Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes um 14 Prozent auf 2.574 Euro, um den entstandenen Nachholbedarf zu decken

Die Erhöhung des gesetzlichen Mindesteinkommens um 14 Prozent

– Die Einführung einer Index-Vorschusstranche von 1,5 Prozent, um dem schleichenden Kaufkraftverlust durch Preiserhöhungen entgegenzuwirken

– Die gesetzliche Deckelung der Energie- und der Lebensmittelpreise.

– Ohne die Umsetzung konkreter Maßnahmen wird es keinen sozialen Ausweg aus der Krise geben. Setzt euch zusammen mit der KPL für die Stärkung der Kaufkraft ein!